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Veranstaltungsreihe zu Fragen des Älterwerdens
Der Verein Miteinander – Füreinander hat zusammen mit der VHS Buxtehude eine Veranstaltungsreihe gestartet, in der Fragen des Älterwerdens in Buxtehude mit Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden sollen. In der zweiten Veranstaltung ging es um das Thema Einsamkeit. Unser Verein „Gemeinschaftliches Wohnen in Buxtehude“ war zusammen mit anderen Organisationen, Institutionen und Vereinen eingeladen, ihre Angebote, Konzepte und Anregungen zu präsentieren und sich den Fragen des Publikums zu stellen. Würden wir neben den „Profis“ bestehen können?
Mit einem Sketch zum Thema eröffneten Heidelore Trusheim und Jürgen Engelhard von der Theatergruppe „Die Prothesen“ als Hase und Igel verkleidet den Abend. Ihre wichtigste These unterstützte unseren Ansatz: Nicht zu lange warten sondern lieber rechtzeitig selbst aktiv werden.
Wer weiß denn schon, dass das gemeinsame Mittagessen in der Begegnungsstätte „Hohe Luft“ zweimal in der Woche von 40 bis 50 Personen genossen wird? Oder dass die St. Paulus Kirchengemeinde sogar die Kosten für ein Taxi bezahlt, damit nicht so mobile Menschen an Veranstaltungen teilnehmen können? Und bei den Angeboten der Volkshochschule ist eine große Auswahl möglich. Man muss sich nur einen passenden Kurs aussuchen.
Trotzdem gibt es natürlich auch in Buxtehude viele Menschen die einsam sind. Und die große Frage für alle Teilnehmer war: Wie erreichen wir diese Menschen? Wie viele sind es? Wo leben sie?
Schnell entwickelte sich eine lebhafte Diskussion mit dem Publikum um einen Austausch zwischen den Organisationen, um die Betroffenen besser zu erreichen: Die meisten haben Daten ihrer Mitglieder, dürfen sie aber aus Datenschutzgründen nicht untereinander austauschen. Die Presse sollte auf die verschiedenen Möglichkeiten stärker hinweisen. Die Stadt sollte einen Angebotskatalog erstellen und einmal jährlich in alle Haushaltungen verteilen. Jede Organisation weist bei Schreiben an ihre Mitglieder auf die Angebote und Veranstaltungen der anderen hin.
Das einfachste Mittel zur Kommunikation mit anderen ist und bleibt aber der Kontakt untereinander in einer lebendigen Nachbarschaft und die Weitergabe von Informationen über das Angebot der Organisationen. In diesem Zusammenwirken steckt das größte Potenzial für eine Hilfe gegen die Einsamkeit.
Noch einmal richtig interessant wurde es nach der Diskussion im Plenum, als wir mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern an unserer Pinnwand ins Gespräch kamen. Es wurde wiedermal deutlich, dass Interessenten zuerst nach Kosten, Wohnungsgrößen und Terminen fragen. Und erst danach kommt das eigentliche Thema zur Sprache: Was heißt das, gemeinschaftliches Wohnen?
Für uns und unsere Gesprächspartner war der Abend ein Gewinn. In dem Bewusstsein, neben den „Profis“ bestanden zu haben, bauten wir zufrieden unsere Pinnwand ab und fuhren nach Hause.
Bericht: Annegret Cord
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